Geschichte
Zunächst einmal hatte der Vater von Bill und Reg Baine ein Fahrradgeschäft, das vor 1900 betrieben wurde. Reg Baines schloss sich 1919 im Alter von 14 Jahren dem Geschäft seines Vaters an, aber schon vorher half er jeden Abend in der Werkstatt mit nach der Schule. Zwei Jahre später beschloss er, die Schule zu verlassen, aber es gab nicht genug Arbeit für sie drei, also verließ Reg die Schule, trat der Autofirma Jowett in Bradford bei und wurde Zeichner. Nach einigen Jahren, vermutlich im Jahr 1928, trat er unter dem neuen Namen „W & R Baines Company“ wieder in das Unternehmen ein. Das Unternehmen baute bisher Standardrahmen, doch 1934 entwarf und baute Reg den ersten vertikalen Rohrrahmen, um einen kürzeren Abstand zwischen den Rädern zu erreichen und so einen reaktionsfreudigeren Rahmen zu schaffen. Reg machte dies möglich, indem er einen Modellrahmen ohne Sitzrohr baute und die Ketten so kurz wie möglich hielt. Nach langem Überlegen wurde das vertikale Rohr als die praktischste und ästhetischste Lösung angesehen. Dies war der erste, heute als V38 bekannte Rahmen, bei dem die Sitzsäule durch die Sitzöse führte, und das Design erwies sich sofort als Erfolg.
Schnelle Fakten
- 1996 wurde Trevor Jarvis vom Institute of Cycling Engineers als „Rahmenbauer des Jahres“ ausgezeichnet.
-Der Designingenieur und Radfahrer Trevor Jarvis hat 31 Jahre lang dem Bau von über 600 Flying Gate-Rahmen gewidmet.
- Der begeisterte Radfahrer und einer der führenden Kunstschmiede Großbritanniens, Chris Yeomans, gründete 2017 die Marke Smithy Frame Works
-2019 wurde Chris Yeomans für seinen Enduro-Fahrradrahmen mit dem Preis des Single Track Magazine bei Bespoked ausgezeichnet.
Was machen sie gerade?
Jetzt verfügt das Flying Gate über eine schöne Sammlung von sechs verschiedenen Fahrradtypen.
Das Dovedale
Diese sind in einem klaren und minimalistischen Look gestaltet. Das Dovedale verwendet einen hochwertigen, nicht verzierten Gusssatz aus Stollen und ein Tretlager. Die gegossenen hinteren Ausfallenden können horizontal oder vertikal sein. Einige Besonderheiten sind die Auswahl an hinteren Ausfallenden, der mitgelieferte hochwertige Steuersatz und die Auswahl an Schaltzuganschlägen.
Der Dovedale RS
RS steht für Rough Stuff und ist für Radfahrer gedacht, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade wandern, dies aber dennoch auf einem Flying Gate tun möchten. Zu den Besonderheiten zählen die Wahl der Achsbreiten, die serienmäßige Uni-Lackierung und ein im Lieferumfang enthaltener Satz Flaschenhalterhalterungen.
Das Dovedale Deluxe
Das Dovedale mit dem gewissen Extra, etwas mehr. Das Dovedale Deluxe verfügt über detailliertere Gussösen und ein Tretlager. Mit vielen Möglichkeiten für eine individuelle Farbgestaltung, um die Details hervorzuheben. Einzigartig ist, dass die Dovedale-Rahmen für den Touren-, Audax- oder Singlespeed-Einsatz gebaut werden können.
Die Diana
Dieser Rahmen betritt wirklich die klassische Welt mit wunderschönen Fleur-de-Lys-Laschen, Tretlagern, Gabelkronen, Ausfallenden und Flaschenhaltereinfassungen. Sie können weiterhin zwischen einem horizontalen oder vertikalen Ausfallende am Hinterrad wählen.
Der Jupiter
Sehr einzigartig, daher jetzt nur auf Sonderbestellung erhältlich. Es handelt sich um eines der historischen Stollendesigns, die Trevor im Laufe der Jahre entworfen hat und die auf den historischen Seiten zu sehen sind. Dies ist unser ultimativer Rahmen, dessen Aufbau und Verfeinerung viele Stunden in Anspruch nimmt und für ein ganz besonderes Finish sorgt. Der „Jupiter“ ist ein außergewöhnliches Rahmenset, das genau auf Ihre Anforderungen zugeschnitten ist.
Lagerfahrräder
Diese Fahrräder werden ausschließlich aus Columbus Spirit Tubing gebaut und sind als Komplettrad oder als Rahmenset erhältlich. Passend zum Originalrahmen und auch kompatibel mit den aktuellsten Getriebesätzen.
Seit 1997 findet das Flying Gate Weekend am Wochenende nach dem August-Feiertag statt. Jedes Jahr kommen Torbesitzer und Enthusiasten zusammen, um zu fahren, zu essen, alte Freunde zu treffen und neue zu finden.
Am Donnerstagnachmittag beginnen die Leute anzureisen, einzuchecken, sich zu treffen und ihre Fahrräder im Fahrradraum abzustellen. Freitag und Samstag beginnt der Tag mit einem guten Frühstück und anschließender Gruppenfahrt (Auswahl zwischen zwei Routen, eine etwa 40-50 Meilen und die andere deutlich kürzer) in entspanntem Tempo mit einer organisierten Mittagspause und einem Nachmittagstee. Am Sonntag findet eine letzte Gruppenfahrt statt, die mit einem Bratenabendessen endet.