Hetchins Magnum Bonum Six-Days Curly Classic Rennrad

Hetchins-Fahrräder gehören zu den begehrtesten klassischen Leichtgewichten auf dem Markt. Teils wegen ihrer markanten Rahmenkonstruktionen, oft mit opulenten Zierösen und geschwungenen Hinterbaustreben, teils auch wegen ihrer hervorragenden Fahreigenschaften.
In den 1920er Jahren gründete Hyman Hetchin, ein russischer Jude, der nach der Revolution von 1917 nach England floh, in London ein Geschäft, in dem er auch Fahrräder verkaufte. Als er den Rahmenbauer Jack Denny traf, der mit einem innovativen Design mit gebogenen Streben experimentiert hatte, erkannte er das Potenzial seiner Arbeit. Beide schlossen sich zusammen und ließen das Design 1934 patentieren. Die Partnerschaft brachte bald Früchte in Form von Olympia- und Weltmeisterschaftssiegen im Jahr 1936 und die Verkäufe stiegen bis WW2.
Abgesehen von den patentierten geschwungenen (oder „lebendigen“) Streben waren (und sind) Hetchins Rahmen für ihre kunstvollen und oft handgeschnittenen Ösen bekannt. Weitere Designinnovationen werden Hetchin/Denny zugeschrieben, beispielsweise ein geriffeltes Sitzrohr bei Sechstage-Rennrädern (dadurch wird das Hinterrad näher an das Sitzrohr gebracht als bei herkömmlichen Fahrradrahmen, wodurch der Radstand verkürzt wird).
Unser Hetchins Magnus Bonum Six-Days Curly Classic Roadbike weist alle oben genannten Besonderheiten auf, die Sie sich wünschen würden. Der Rahmen scheint aus den 1960er-Jahren zu stammen und ist eine interessante Mischung aus Tourenrad und Rennrad. Die langen Ausfallenden ermöglichen einen langen Radstand für Touren und auch einen kurzen Radstand für Rennen, was durch die geriffelte Sitzstrebe noch verstärkt wird.
Die Übersetzung eignet sich hervorragend für Fahrten in hügeligem Gelände, zu denen natürlich auch Eroica-Fahrten gehören. Ein außergewöhnliches Fahrrad!