Beschreibung
In der Geschichte des Radsports gibt es nur drei Fahrer, die alle fünf Monuments, die großen klassischen Eintagesrennen, gewinnen konnten. Und unter diesen starken Reitern gibt es nur einen Monsieur Parix-Roubaix.
Die Radsportlegende Roger de Vlaeminck gewann das Rennen in Nordfrankreich mit satten vier Rekorden.
Tatsächlich war Roger de Vlaeminck einer der vielseitigsten Fahrer seiner Zeit, zu dessen beeindruckenden Erfolgen unter anderem eine Cyclocross-Weltmeisterschaft sowie Dutzende Etappensiege bei großen Rundfahrten zählen.
Im Jahr 1981 fuhr er für das in Belgien ansässige Profiteam D.A.F.-Trucks-Côte d'Or-Gazelle, das oft nur als „Team DAF“ abgekürzt wird.
Es war ein interessantes Jahr für de Vlaeminck, das den Gewinn der belgischen Straßenmeisterschaften sowie Podestplätze bei zahlreichen Klassikern beinhaltete.
Das Motorrad, auf dem er seine Ergebnisse erzielte, war eine Sonderversion des Gazelle Champion Mondial. Der Champion Mondial war ein äußerst erfolgreiches Design, mit dem das niederländische Unternehmen über zwei Jahrzehnte hinweg unzähligen Rennfahrern zu Siegen verhalf. Die Basis dieser Rahmen waren immer Reynolds-Röhren und Bocama-Stollen
Diese Gazelle hier ist insofern etwas Besonderes, als ihr Hauptrahmen aus Reynolds 753-Rohren gebaut wurde. Dieser legendäre wärmebehandelte Rohrsatz bot eine bisher unerreichte Zugfestigkeit. Im dünnsten Abschnitt konnten die Rohre auf eine Wandstärke von nur 3 mm gezogen werden. Dies führte zu leichten und dennoch stabilen Rahmen.
Leider war die Verarbeitung dieser Rohre bekanntermaßen schwierig, da sie nur in einem engen Temperaturbereich gelötet werden konnten und generell mit engen Toleranzen gehandhabt werden mussten. Das Kalthärten eines Rahmens war praktisch unmöglich und nur wenige Rahmenbauer durften Reynolds 753 verwenden.
Ihre mangelnde Verfügbarkeit und die Kosten für die Herstellung eines Rahmens sowie die Tatsache, dass einige der besten Fahrer ihrer Zeit mit solchen Rahmen ausgestattet wurden, begründeten den Ruf des Rohrsatzes als absolutes Spitzenprodukt für professionelle Radfahrer.
Reynolds 753 erlangte einen fast transzendentalen Status.
Dennoch zogen es einige Radfahrer vor, diese starren Rohre mit einer ausgleichenderen, elastischen Gabel zu kombinieren. Genau das sehen wir hier bei Rogers Gazelle: Seine Gabel aus Reynolds 531-Rohren würde auf den gepflasterten Klassikern in Nordfrankreich und Belgien wahrscheinlich weitaus mehr Komfort bieten.
Dieses Sammlerstück der Radsportgeschichte ist sowohl als Fahrrad eines der berühmtesten Spezialisten für Klassiker als auch als Produkt aus einem der berühmtesten Stahlrohrsätze interessant.
Schön und selten!
Die Radsportlegende Roger de Vlaeminck gewann das Rennen in Nordfrankreich mit satten vier Rekorden.
Tatsächlich war Roger de Vlaeminck einer der vielseitigsten Fahrer seiner Zeit, zu dessen beeindruckenden Erfolgen unter anderem eine Cyclocross-Weltmeisterschaft sowie Dutzende Etappensiege bei großen Rundfahrten zählen.
Im Jahr 1981 fuhr er für das in Belgien ansässige Profiteam D.A.F.-Trucks-Côte d'Or-Gazelle, das oft nur als „Team DAF“ abgekürzt wird.
Es war ein interessantes Jahr für de Vlaeminck, das den Gewinn der belgischen Straßenmeisterschaften sowie Podestplätze bei zahlreichen Klassikern beinhaltete.
Das Motorrad, auf dem er seine Ergebnisse erzielte, war eine Sonderversion des Gazelle Champion Mondial. Der Champion Mondial war ein äußerst erfolgreiches Design, mit dem das niederländische Unternehmen über zwei Jahrzehnte hinweg unzähligen Rennfahrern zu Siegen verhalf. Die Basis dieser Rahmen waren immer Reynolds-Röhren und Bocama-Stollen
Diese Gazelle hier ist insofern etwas Besonderes, als ihr Hauptrahmen aus Reynolds 753-Rohren gebaut wurde. Dieser legendäre wärmebehandelte Rohrsatz bot eine bisher unerreichte Zugfestigkeit. Im dünnsten Abschnitt konnten die Rohre auf eine Wandstärke von nur 3 mm gezogen werden. Dies führte zu leichten und dennoch stabilen Rahmen.
Leider war die Verarbeitung dieser Rohre bekanntermaßen schwierig, da sie nur in einem engen Temperaturbereich gelötet werden konnten und generell mit engen Toleranzen gehandhabt werden mussten. Das Kalthärten eines Rahmens war praktisch unmöglich und nur wenige Rahmenbauer durften Reynolds 753 verwenden.
Ihre mangelnde Verfügbarkeit und die Kosten für die Herstellung eines Rahmens sowie die Tatsache, dass einige der besten Fahrer ihrer Zeit mit solchen Rahmen ausgestattet wurden, begründeten den Ruf des Rohrsatzes als absolutes Spitzenprodukt für professionelle Radfahrer.
Reynolds 753 erlangte einen fast transzendentalen Status.
Dennoch zogen es einige Radfahrer vor, diese starren Rohre mit einer ausgleichenderen, elastischen Gabel zu kombinieren. Genau das sehen wir hier bei Rogers Gazelle: Seine Gabel aus Reynolds 531-Rohren würde auf den gepflasterten Klassikern in Nordfrankreich und Belgien wahrscheinlich weitaus mehr Komfort bieten.
Dieses Sammlerstück der Radsportgeschichte ist sowohl als Fahrrad eines der berühmtesten Spezialisten für Klassiker als auch als Produkt aus einem der berühmtesten Stahlrohrsätze interessant.
Schön und selten!
Rahmengröße
Rahmenhöhe (Center-Top) | 57 cm |
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Oberrohr | 56 cm |
Steuerrohr | 15 cm |
Standover | 80.5 cm |
Details
Marke | Gazelle |
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Schaltwerk | |
Umwerfer | |
Schalthebel | Campagnolo Platte |
Bremsen | |
Bremshebel | |
Steuersatz | |
Kurbel | Campagnolo Super Record; 172.5mm; 53/42 |
Innenlager | Campagnolo Platte |
Sattelstütze | |
Sattel | Selle Royal Contour |
Naben | Campagnolo Record; Freewheel 12-18 |
Felgen | Mavic S.S.C. Team DAF |
Reifen | Vittoria Corsa CX Prof. / Vittoria Criterium Super |
Vorbau | Cinelli 1A; 125mm |
Lenker | Cinelli Kriterium; 40cm |
Kette | Sachs/Sedis |
Pedale | Nicht inklusive |